Zurück Kieferorthopäde und Patient im Gespräch

Ein Kieferorthopäde ist ein Zahnarzt mit einer zumeist dreijährigen Weiterbildung.

Zahnarzt ist nicht gleich Kieferorthopäde. Erst nach einer dreijährigen fachspezifischen Weiterbildung zum Fachzahnarzt der Kieferorthopädie, der in der Regel ein allgemeinzahnärztliches Jahr vorausgeht, und dem Bestehen einer mündlichen Prüfung ist man Fachzahnarzt für Kieferorthopädie oder eben Kieferorthopäde.

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Bezeichnungen, Graden und Titeln, die von kieferorthopädisch tätigen Zahnärzten geführt werden: der Master of Science Kieferorthopädie ist ein akademischer Grad, der in einem postgradualen Studium erworben werden kann, das rund 45-50 Präsenztage an der jeweiligen Universität in Anspruch nimmt. Im Übrigen arbeiten die „Studenten“ in der eigenen Praxis, jedoch – anders als in der Weiterbildung – nicht unter Aufsicht und Anleitung eines erfahrenen Kollegen. Ein Tätigkeitsschwerpunkt Kieferorthopädie kann angekündigt werden, wenn ein Zahnarzt – in der Regel nur nach der eigenen Einschätzung – in einem bestimmten Ausmaß kieferorthopädisch behandelt. Konkrete Vorgaben gibt es nur in einigen Bundesländern. Nur der Fachzahnarzt für Kieferorthopädie hat aber über einen langen Zeitraum die Kieferorthopädie praktisch und theoretisch unter Aufsicht gelernt und seine Qualifikation in einer Prüfung vor der Zahnärztekammer nachgewiesen.

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